Schützenverein Tell e.V. Dillingen-Pachten
Schützenverein Tell e.V. Dillingen-Pachten

Chronik

Die Geschichte des Schützenverein Tell e.V. Dillingen-Pachten

Im Jahr 1924 gründete eine kleine Gruppe von nur sieben schießbegeisterten Männer im Gasthaus "Peter Klein (Ecken Patte)" einen Schützenclub.

Der Club gewann im laufe der Jahre immer neue Mitglieder und im Jahre 1927 fiel die Entscheidung einen ordentlichen Schützenverein zu gründen.

So taufte man am 11. Dezember 1927 den neuen Verein auf den Namen "Schützenverein Tell Pachten".

Vereinswirt "Peter Klein" ließ auf seinem Anwesen einen Schießstand bauen, der allen damaligen Ansprüchen gerecht wurde.

Der erste Vereinsvorsitzende der Geschichte war Nikolaus Schwalbach.

Im Laufe der Jahre wechselt die Vereinsführung und bis heute sind folgende Vorsitzende zu verzeichnen:

 

Nikolaus Schwalbach

Johann Hauch

Nikolaus Schreiber

Bernhard Becker sen.

Christof Schell

Gottfired Wirth

Ambros Franz

Josef Samson

Josef Groß

Werner Mittermüller

Franz Huwig

Josef Steimer

Hans Werner Groß

Edwin Reiter

Ludwin Hoen

Gerhard Deutsch

Fred Burgard

Hubert Berendes

Joachim Johannes

Alexander Wenzel

Ludwin Hoen

In den ersten Jahren des Vereins, wurde der Schießsport in Pachten vielfach verkannt und die Schützenvereine wurden als Kriegstreiber gebrandmarkt.

Die Kritiker erkannten jedoch in späteren Jahren, dass der Schießsport ein ebenso Harmloser Sport ist, wie andere Sportarten auch.

Seit vielen Jahren schon, steht der Schützenverein "Tell" bei der Pachtener Bevölkerung in hohem Ansehen.

Der zweite Weltkrieg ging jedoch an dem Schützenverein "Tell" nicht spurlos vorüber. Viele Mitglieder wurden zum Wehrdienst eigezogen.

Mit Ausbruch des zweiten Weltkrieges im Jahre 1939, kam der Schießsport völlig zum erliegen. Nachdem ersten Evakuierungen im Jahre 1940 wurde versucht, den Verein wiederaufzubauen.

Allerdings setzte dem die zweite Evakuierung im Jahre 1944 wieder ein jähes Ende. Nach dem Krieg stand der Verein vor dem Nichts.

Das Vereinslokal war durch den Krieg völlig ausgebrannt, wie auch der Schießstand mit dem gesamten Inventar.

Nachdem das Vereinslokal wieder aufgebaut war, wurde auch der Schießstand wiederhergerichtet.

Unter sachkundiger Leitung von Jakob Bourgeois sowie der unermüdlichen Arbeiten der Mitglieder war der Schießstand Mitte August im Jahr 1953 wieder betriebsfertig.

Am 6. September des leichen Jahres, erfolgte dann die feierliche Einweihung des wiederaufgebauten Schießstandes.

In den folgenden Jahren erlebte der Schützenverein eine ausgezeichnete sportliche Entwicklung. Die Luftgewehr- und Kleinkaliberschützen machten mit zahlreichen Erfolgen auf sich Aufmerksam.

Insbesondere eine im Jahre 1961 gebildete Jugendtruppe war außerordentlich erfolgreich. Jahrelang dominierte die Jugendgruppe auf Stadt-, Kreis- sowie Landesebene mit ihren Erfolgen.

Auch die im Jahre 1963 gebildete Damenmannschaft konnte schnell Erfolge aufweisen.

Die Gründer

des Schützenverein "Tell" e.V. Dillingen-Pachten

 

     Nikolaus Schwalbach                                              Jacob Lauer

     Ambrosius Frank                                                Heinrich Lauer

     Gottfried Wirth                                                  Matthias Poht

     Peter Klein                                                         Frank Franz

     Jacob Fell                                                   Johannes Bourgeois

     Josef Nicola                                                     Franz Wilhelm

     Jakob Bourgeois                                                   Jacob Reiter

     Nikolaus Klass                                                Jacob Schaeffer

     Franz Schaeffer

Im Jahr 1963 richtete der Schützenverein "Tell Pachten" den Kreisschützentag aus.

Im gleichen Jahr erfüllte sich auch der Wunsch vieler Pachtener Schützen, eine eigene Vereinsfahne zu besitzen.

Durch den gelungenen Keisschützentag sowie den anhaltenden sportlichen Erfolgen, wuchs der Schützenverein "Tell Pachten" zu einem der Mitgliedsstärksten Schützenvereine im Kreisgebiet heran.

Diese Entwicklung hielt bis 1973 an. Dann traf die "Tell" Schützen ein schwerer Schlag.

Das gesamte Anwesen des Vereinslokals inklusive der Schießanlagen wurden vom damaligen Eigentümer verkauft.

Der neue Eigentümer konnte die finaziellen Lasten aber nur 1 Jahr tragen und musste das Vereinslokal 1974 schließen.

Bis zur Zwangsversteigerung des Anwesens im Jahre 1975 konnten die Pachtener Schützen die Schießstände nicht mehr benutzen.

In dieser Zeit stellte der Schützenverein "Dillingen 06" seine Anlagen zur Verfügung und nur so konnte der Schießbertieb aufrecht erhalten werden.

Während dieser Zeit, war das Gasthaus Weinard das vorübergehende Vereinslokal der Schützen von "Tell Pachten".

Erst nachdem die Stadt Dillingen das Anwesen des Vereinslokal ersteigert hatte, konnte der Schießbetrieb, jedoch unter erschwerten Bedingungen wiederaufgenommen werden.

Der Kauf sowie der Umbau des Vereinslokals durch die Familie Weinz im Jahre 1976 brachte die erwünschte Wende.

Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde auch der Luftgewehrstand renoviert, jedoch zum großen Bedauern aller Mitglieder, musste der KK-Stand geschlossen und abgerissen werden.

Mit der Eröffnung des neuen Vereinslokals, was heute "Alt Pachten" heißt, erlebte der Verein erneut einen ernormen Aufschwung.

Dadurch ermuntert, bewarb sich der Verein im Herbst des Jahres 1976 um die Ausrichtung des Kreisschützentages des Jahres 1978 und erhilet auch prompt den Zuschlag.

Im Rahmen dieser Feierlichkeiten zum Kreisschützentag im Jahre 1978 fand auch die "50 Jahr-Feier" zum Vereinsjubiläum des Schützenverein "Tell Pachten" statt.

Drei Tage lang war Pachten der Teffpunkt aller Schützinnen & Schützen aus Dillingen und Umgebung.

Der Wettergott bescherte bestes Wetter und alle Veranstaltungen verliefen zur vollsten Zufriedenheit der beteiligten Vereine.

Insbesondere der traditionelle Umzug am Sonntagnachmittag übertraf alle Erwartungen und wurde mit viel Beifall durch die zahlreichen Besucher belohnt.

Der Aufschwung im Schützenverein hielt auch nach diesen Feierlichkeiten weiterhin an.

Auch das gesellschaftliche Vereinsleben kam nicht zur kurz. Die Mitglieder des Vereins besuchten fast jedes Jahr befreundete Schützenvereine außerhalb des Saarlandes.

Zu den Schützenbruderschaften Schuld/Ahr und Swisstal-Heimerzheim pflegen wir auch noch heute freunddschaftliche Kontakte.

Die andauernden sportlichen Erfolge ließen die Verantwortlichen im Schützenverein bald erkennen, dass die Verhältnisse auf dem Schießstand nicht mehr zeitgemäß waren und den gestiegenen Anforderungen entsprechen.

Nur fünf Luftgewehr- sowie Luftpistolenstände machten einen reibungslosen Trainingsbetrieb fast nahezu unmöglich. Lange Wartezeiten im Trainingsbetrieb waren die Regel.

Diese Situation ließ den Gedanken reifen, ein eigenes, großes Schützenhaus zu bauen. Einen entsprechenden Antrag, welcher bereits im Jahre 1974 an diie Stadt Dillingen gestellt worden war, jedoch wegen Umbau des Vereinslokals wieder "auf Eis" gelegt wurde,konnte erneuert werden.

Zu dieser Zeit liefen bereits die Planungen für eine Kulturhalle in Pachten.

Das Anliegen des Schützenvereins wurde in den Planungen mit einbezogen.

In den Kellerräumen der "Römerhalle", so der heutige Name, sollten Stände für Luft- und Kleinkaliberwaffen eingerichtet werden.

Das Vorhaben scheiterte jedoch an den zu hohen Kosten für die Unterkellerung der Halle. Schließlich enschieden die Pachtener Schützen, das Projekt aufzugeben.

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Schützenverein Tell e.V.

Bruchweg 19

66763 Dillingen

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